E-Mountainbikes eröffnen neue Horizonte für lange Trail-Touren, vergrössern den Radius im alpinen Gelände und bringen selbst steilste Anstiege in Reichweite. Doch die Modellvielfalt ist riesig – vom ultraleichten Light-E-MTB bis zum Fullpower-Enduro mit massig Power und Reichweite. In unserem grossen E-MTB Test 2025 zeigen wir, worauf es wirklich ankommt, welche Konzepte überzeugen und welche Modelle uns besonders begeistert haben. Was muss ein E-Bike können? Wie stark muss ein E-MTB Motor sein? Wieviel kostet ein gutes E-Bike? Diese und viele weitere Fragen klären wir im Beitrag.
Was muss ein gutes E-MTB 2025 können?
Ein starkes E-MTB ist in erster Linie ein Mountainbike, nur mit Extra-Power. Darauf solltest du beim Kauf achten:
- Geometrie und Handling sind entscheidend. Ein gutes E-MTB fährt sich bergab stabil und sicher, sollte aber wendig genug für technische Trails sein.
- Moderne Motoren lassen sich gut dosieren und sorgen in Kombination mit einem steilen Sitzwinkel für Traktion und Effizienz in steilen Uphills.
- Starke 4-Kolben-Bremsen mit grossen Scheiben sind Pflicht.
- Das Mehrgewicht von Motor und Akku fordert stabile Reifenkarkassen, belastbare Laufräder und ein Fahrwerk mit genug Reserven.
- Reichweite und Integration: Ein guter Akku ist nicht nur gross, sondern auch clever ins Bike integriert. Werde dir bewusst, ob ein Herausnehmbarer Akku oder ein Range-Extender für dich relevant sind.
Kurz gesagt: Ein gutes E-MTB 2025 muss die Balance aus Reichweite, Handling und Zuverlässigkeit meistern. Vor allem aber muss es sich gut auf dem Trail anfühlen. Daher ist eine Probefahrt unumgänglich.


E-MTBs 2025: Kraftvolle Motoren bringen dich hoch hinaus.
Wie stark muss ein E-MTB-Motor 2025 sein?
Im E-MTB-Sektor tobt aktuell ein Wettrüsten um Leistung und Drehmoment. DJI setzte mit dem Avinox M1 (nicht im Test) neue Massstäbe: 120 Nm Drehmoment und 1000 Watt Spitzenleistung bei nur 2,52 kg Gewicht. Specialized kontert mit dem neuen Turbo Levo 4, das mit bis zu 111 Nm und 720 Watt rund 27 Prozent mehr Power liefert als sein Vorgänger. Bosch wiederum erhöht mit einem Over-the-Air-Update die Performance Line CX Motoren auf 100 Nm Drehmoment und 750 Watt Spitzenleistung.
Diese Zahlen sorgen für Diskussionen über die Zukunft der E-MTB-Entwicklung. Bosch-CEO Claus Fleischer warnt: „Wenn der Eindruck entsteht, dass wir mit 1000-Watt-Motoren durch den Wald brettern, wird das zu Problemen führen.“ Viele Hersteller streben deshalb eine freiwillige Begrenzung auf 750 Watt an – aus Sorge, dass Behörden sonst die Grenze zwischen Fahrrad und Kraftfahrzeug neu ziehen.
Parallel wächst die Gegenbewegung: Light-Motoren. Yeti bringt mit dem MTE ihr erstes E-MTB mit TQ HPR60 Motor. Dieser bietet 350 Watt und 60 Nm, wiegt nur 1924 Gramm und ermöglicht ein Fahrgefühl, das einem klassischen Mountainbike sehr nahekommt – mit moderater Unterstützung bergauf statt Turbo-Shuttle.
Light-E-MTB oder Fullpower E-MTB?
2025 spitzt sich die Wahl zwischen zwei Kategorien weiter zu:
- Fullpower E-MTBs liefern maximale Unterstützung, meist mit 85–120 Nm Drehmoment und Akkus zwischen 600–900 Wh. Sie sind die Wahl für lange Touren oder steilste Uphills. Nachteil: Das Gewicht liegt oft bei 21–26 kg. Daraus resultiert ein spürbar trägeres Fahrverhalten.
- Light E-MTBs setzen auf leichtere Motoren (50–70 Nm) und kompaktere Akkus (350–500 Wh). Sie wiegen 18 bis 21 kg, fahren sich natürlicher und sprechen sportliche Fahrer:innen an, die ein natürlicheres Feeling suchen und eine dezente Untersützung wollen.
Die Entscheidung hängt vom Einsatzgebiet ab:
- Shuttle-Ersatz und lange Touren → Fullpower
- Feierabendrunden und natürliches Handling → Light E-Bike


Spielfreudig: Vor allem Light-E-MTBs lassen sich dank moderner Geometrien agil und verspielt bewegen.
Wieviel kostet ein gutes E-Bike 2025?
Ein günstiges E-MTB gibt es 2025 ab etwa 3.500 CHF, meist Hardtails mit Einstiegs-Motoren. Wer ein vollgefedertes Bike mit modernem Fahrwerk, Rahmen aus Carbon und modernem Motor sucht, sollte mit 5.000 bis 8.000 CHF rechnen.
Die Top-Modelle liegen schnell bei 10.000 bis 15.000 Euro, besonders wenn Carbon-Rahmen, Highend-Fahrwerke und die neuesten Motoren verbaut sind.
Fazit: Die Ausstattung bestimmt den Preis. Entscheidend ist aber, dass Geometrie, Fahrwerk und Motor-Konzept zum eigenen Fahrstil passen. Da das Gewicht beim E-Bike durch die Motorunterstützung eine geringere Rolle spielt, kann man auf teure Leichtbau-Komponenten wie Highend-Schaltgruppen verzichten und hier sinnvoll sparen.
Die besten E-MTBs 2025: Diese Modelle haben uns besonders überzeugt
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