MTB-Kultur zelebriert
Sechs Tage lang war das Traillove Alpine Bike-Festival gespickt von Mountainbike-Highlights. Darunter gab es das Finale der Enduro World Series, das Rennrad-Event Chasing Cancella und das Traillove-Derby zu bestaunen. "Traillove" hat die verschiedenen Teilevents unter sich vereint. Währendem sich die Teilnehmer bei den drei genannten Teilevents in Geschwindigkeit und Leistung massen, stand am Family-Day sowie im Brand-Village mit Testbikes, Kids-Parcours und Verpflegungsständen der Spass im Vordergrund. "Das Festival hat seinen Zweck – die Mountainbike-Kultur in Zermatt – Matterhorn zu zelebrieren, vollends erfüllt", sagt Adrian Greiner, der mit seinem Team das Traillove-Festival 2018 ins Leben gerufen hat.
Sven Martin
Zuschauer, Fans und Sportler zeigten sich gleichermassen vom Traillove-Festival 2019 begeistert.
Gegen den Olympiasieger
Bei "Chasing Cancellara", der eigenen Rennserie des Rad-Olympiasiegers Fabian Cancellara hatten die Teilnehmer einen Höllenritt zu bewältigen: Es ging von Zürich nach Zermatt. 290 Kilometer und 7'000 Höhenmeter auf dem Rennrad. Das schnellste Zweierteam brauchte für die Strecke via Entlebuch und Grimselpass lediglich 9 h 30 min 46 s; der schnellste Einzelfahrer 9:42:29 Stunden. Zürich–Zermatt war die längste Etappe innerhalb der internationalen Rennserie, die Fabian Cancellara ins Leben rief.
Finale der Enduro World Series
Das erste Mal überhaupt fand eine Etappe der Enduro World Series in der Schweiz statt. Dabei handelte es sich nicht um irgendeine Etappe, sondern gleich um das grosse Finale der weltweiten Serie. Die 400 Startplätze waren innert 20 Minuten ausgebucht. Gewonnen hat das Rennen der Belgier Martin Maes, der die technisch anspruchsvollen Stages vor dem Sieger der gesamten Serie (acht Etappen) Sam Hill aus Australien für sich entscheiden konnte. Mit über hundert anwesenden internationalen Journalisten sowie Influencern – meist die Rennfahrer selbst – war zudem der Werbeeffekt gross. "Die Enduro World Series haben Zermatt als Mountainbike-Destination weiteren Schub verliehen", so Adrian Greiner.