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Keller und Rüegg Schweizer Radquer-Champions

16.01.2023
Die Schweizer Meisterschaften im Radquer in Mettmenstetten gerieten am Sonntag zu einer wahren Schlammschlacht. Bei widrigen Bedingungen konnten sich Alessandra Keller und Timon Rüegg die begehrten Meistertitel erkämpfen. 
Alessandra Keller, der Weltcup-Überfliegerin der vergangenen Saison 2022, gelang damit die Titelverteidigung. Auch Timon Rüegg wurde nach seinem Erfolg 2019 zum zweiten Mal Schweizmeister.

Bei den Elite Frauen war Alessandra Keller im Vorfeld bereits als Favoritin gehandelt worden. Im Rennen zeigte sie souverän, warum das so war. Während des gesamten Rennens blieb Keller in den Spitzenpositionen. Lediglich Rebekka Estermann, die bereits im Vorjahr die Silbermedaille holen konnte, blieb stets in Tuchfühlung mit der Nidwalderin. Letztlich setzte sich Keller aber durch, und gewann das Rennen mit einem Vorsprung von 12 Sekunden auf ihre Verfolgerin. Zina Barhoumi kam als Dritte ins Ziel.

Über diesen zweiten Titel bei ihrer zweiten Teilnahme an den Radquer-Meisterschaften war Alessandra Keller mehr als erfreut: «Das waren heute echte Radquerbedingungen. Es war anspruchsvoll, tief, rutschig und matschig und Rebekka Estermann hat mich bis in Ziel gefordert. So freue ich mich, dass alles nach Plan lief und ich ein weiteres Jahr das Meistertrikot tragen darf.»
Foto: Elisa Haumesser
Keller und Rüegg Schweizer Radquer-Champions
Ineinem starken Rennen kämpft sich Timon Rüegg an die Spitze vor und feiert seinen zweiten Meistertitel nach 2019.

Timon Rüegg gelingt Überraschungssieg

Auch beim Rennen der Elite Männer sah es in der ersten Rennhälfte nach einem Favoritensieg aus. Mit hohem Tempo schien Kevin Kuhn, der Schweizmeister der vergangenen zwei Jahre, einem dritten Sieg in Folge entgegen zu fahren. Allerdings konnte der Zürcher Oberländer seinen Pace nicht über die komplette Renndistanz halten. Daher wurde er zuerst von Timon Rüegg, und in der Schlussrunde auch noch von Lars Forster überholt.

«Als ich zu Kevin aufschliessen konnte, fuhr ich einfach meinen Rhythmus weiter. Es war ein hartes Rennen, und ich bin glücklich, dass es zum Sieg gereicht hat», kommentierte Rüegg seinen Erfolg.

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