Aventyr Enduro Race: Neues Multiday-Event in der Schweiz
Aventyr Enduro Race: Neues Multiday-Event in der Schweiz
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© Matthias Kennel

Aventyr Enduro Race: Neues Multiday-Event in der Schweiz

Im Juni 2025 feierte das Aventyr Trans Engiadina Enduro-Race mit seinem Prolog ein Debüt, das sofort zündete. 2026 geht das Format in die nächste Runde: drei Tage blindes Enduro-Racing und feinste Trails zwischen Samnaun, Scuol und Val Müstair. Aventyr liefert genau das, was sein rätoromanischer Name verspricht: ein echtes Bike-Abenteuer. BORN war für euch auf der Strecke unterwegs und hat diese Atmosphäre eingefangen.

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© Bike Media

Transfer zu Stage 1: Knackiger Anstieg, traumhafte Kulisse und Vorfreude pur.

Ankommen und Eintauchen: Der Prolog in Scuol

Im Event Hub in Scuol startete das Wochenende am Donnerstagabend entspannt: herzlicher Empfang, Apéro, Race Briefing. Schnell wurde klar, dass Aventyr bewusst klein gehalten war – die kurze Vorlaufzeit hatte zu weniger Anmeldungen geführt als geplant. Anstatt das Event abzusagen, entschieden sich Ideengeber und Scuoler Local Arno Galmarini sowie das Orga-Team von Bike Media für ein familiäres Format, um Erfahrungen zu sammeln und 2026 richtig durchzustarten. Das Ergebnis: eine herzliche, persönliche Atmosphäre mit guten Vibes, die sofort zum Wohlfühlen einlud. Die Idee dahinter: Enduro-Fans aus der ganzen Schweiz die feinen Trails zwischen Scuol und Val Müstair näherbringen und ein Enduro-Race schaffen, das sich wie ein Abenteuer unter Freunden anfühlt. Vorweg: Genau das war es.

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© Matthias Kennel

Neue Ausblicke mit jedem Trailmeter. Zumindest zwischen den Stages.

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© Matthias Kennel

Welcome Party: Apéro und Race-Briefing. Aventyr startet, wie ein Abenteuer beginnen sollte.

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Frühstart ins Abenteuer: Morgensonne und beste Laune im Event Hub von Scuol.

Renntag 1: Lose Steine, Sonnenschein und pure Vielfalt

Der Freitag begann mit Sonnenschein und bestem Barista-Kaffee, serviert von den Gehrig-Twins Anita und Caro. Ein Shuttle brachte uns komfortabel die ersten 600 Höhenmeter hoch nach S-Charl, bevor wir Richtung Val Bella weiterkletterten. Ein knackiger Uphill, perfekt zum Kennenlernen der anderen Fahrer:innen. Oben angekommen erwartet uns ein atemberaubender Blick ins Val Bella. Pünktlich zu unserer Ankunft kreist ein Bartgeier über uns. Die erste Stage runter zum Ofenpass gab direkt den Ton an: anspruchsvoll, schnell, lose. Das erste Laktat in den Beinen sowie ersten Bodenkontakte liessen nicht lange auf sich warten. Ein langer, malerischer Transfer führte uns zu einem üppigen Lunch mit lokalen Spezialitäten, Obst, Riegeln und Drinks. Drei weitere, extrem vielseitige Stages warteten noch auf uns: Tretintensive Abschnitte gefolgt von Highspeed-Passagen und eine letzte Stage, die mehrere Trailwelten vereinte. Fels, Wurzeln, Wiese, Spitzkehren, Puls jenseits der Komfortzone. Nach jeder Stage: grinsende Gesichter und spontane Freudenschreie. Am Ende des Tages erreichten wir das Val Müstair. Der frisch eröffnete Nucleus Bike Shop empfing uns mit bester Verpflegung und sofortiger Hilfe bei sämtlichen Defekten. Startklar für Tag zwei? Kein Problem. Am Ende auf der Uhr: 32 Trailkilometer, 1480 Höhenmeter, 2080 Tiefenmeter. 

Aventyr Enduro Race: Neues Multiday-Event in der Schweiz
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© Matthias Kennel

Flow und Fokus: Eine der vielen Stages, die mit wechselnden Untergründen volle Konzentration verlangen.

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Guter Espresso: Der perfekte Start in den Renntag.

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© Matthias Kennel

Gemeinsam staunen: Die Engadiner Bergwelt macht die Transfers zum Erlebnis für sich.

Renntag 2: Panorama, Loam & ein Finale zum Niederknien

Der dritte Tag startete vertraut um halb acht: strahlende Sonne, kühle Bergluft und etwas müdere Gesichter als an Tag 1. Die Motivation? Ungebrochen. Arno hatte bereits verraten, dass uns rund um Scuol Trails aller Couleur erwarten würden. Ein erster Uphill von 1.000 Höhenmetern wurde dank der Bergbahn entschärft. Ab der Bergstation Motta Naluns ging es über eine aussichtsreiche Traverse zur ersten Stage. Insgesamt fünf Stages standen an, erneut komplett unterschiedlich: Offene Highspeed Stages, verblockte und technische Abschnitte, Bikepark-Elemente, ein überraschend giftiger Uphill mitten im Run. Die Mittagspause am Lai Padnal war ein kleines Highlight für sich: BBQ, kühle Getränke und für manche ein Sprung ins eisklare Wasser. Die zweite Tageshälfte führte auf die Südseite von Scuol, wo uns softer Loam durch dichtes Nadelgehölz trug. Dazwischen Spitzkehren, Wurzeln und Felsen – technisch fordernd aber ebenso spassig. Vor der letzten Stage gab es einen kurzen Moment zum Durchatmen. Dann folgte ein Trail, der wie ein Geheimtipp wirkte: kaum befahren, flowig, entlang einer Fichtenwald-Ridge über der Clemgia-Schlucht. Doch der Schein trügte, schneller als erwartet wurde es steil und technisch. Weiter unten wechselte der Charakter erneut: Fels-Roller, Drops, Anlieger, Spitzkehren und dazwischen jubelnde Zuschauer. Unten angekommen entlud sich die Stimmung. Adrenalin, Erleichterung, pures Glück. Am Ende auf der Uhr: 37 Trailkilometer, 1210 Höhenmeter, 2160 Tiefenmeter. Nach der Dusche ging es nahtlos über in den Abend: After-Race Drink, Siegerehrung für alle, BBQ, gute Gespräche und Wiederholungen der besten Momente. Bike Media und Arno konnten zu Recht stolz sein: Ein Event dieser Qualität sofort hinzustellen, gelingt nur wenigen. Perfekte Abläufe, sauberer Zeitplan, genau der Spirit, der ein blindes Enduro-Rennen ausmacht. Und: Nach zwei Tagen kannte man alle beim Namen, ein Gemeinschaftsgefühl wie bei Events, die seit Jahren bestehen.

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© Matthias Kennel

In der Stage: Jeder Meter ein Wechselspiel aus Flow, Felsen und Überraschungen.

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Laktatdusche: Jede einzelne Stage verlangt den Fahrerinnen und Fahrern alles ab.

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Sprung in den See: Die Mittagspause am Lai Padnal läd zur Abkühlung ein.

Aventyr 2026: Was dich erwartet

2026 geht Aventyr in die nächste Runde. Diesmal im grösseren Rahmen, aber nicht weniger persönlich. Vom 19. bis 23. August erwarten die Teilnehmenden drei Tage blindes Enduro-Racing zwischen Samnaun, Scuol und Val Müstair. Eingebettet in eine Landschaft, die wie geschaffen ist für Entdecker:innen auf zwei Rädern. Pro Tag stehen rund 40 Kilometer Trails an, dazu etwa 1000 Höhenmeter und 2800 Tiefenmeter. Unterstützt wird das Ganze durch Bergbahnen, Shuttles und eine solide Portion Eigenantrieb. Keine Trainingsläufe, nur Intuition. Genau wie es der ursprüngliche Gedanke eines Enduro Rennens seit Beginn definiert.

Das bekommst du 2026:

Aventyr bleibt auch 2026 ein Event, das weit über die Stages hinausreicht: lokale Küche, Musik, Feuerstelle und eine Atmosphäre, in der schnell eine echte Gemeinschaft entsteht. Getragen von Entdeckergeist und Leidenschaft fürs Biken. Die Basis des Events wird wieder in Scuol sein. Dort startet und endet jeder Renntag.

  • 3 Renntage inkl. Timing
  • Täglich ca. 40 km feinste Trails
  • Bergbahnen und Shuttles
  • Verpflegung unterwegs
  • Abendessen mit regionaler Küche
  • Barista-Café am Morgen
  • Bike-Service Unterstützung
  • Live-Musik & Feuerstelle am Abend
  • Eventfotos
  • Preis: 490 CHF

Die Anmeldung startet am 05. Dezember 2025. Achtung: Die Plätze sind begrenzt. Schnell sein lohnt sich! 

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See you next time: Aventyr macht Lust auf Wiedersehen!

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