In Sölden laufen derzeit die legendären SWATCH NINES MTB. Das einzigartige und etablierte Eventformat bringt die besten Rider der Welt zusammen, damit gemeinsam und kameradschaftlich an Style und Niveau geschraubt wird. BORN hat sich mit Casey Brown – Swatch Pro Team Member - unterhalten. Voilà! Hier exklusiv Casey`s Sicht auf dicke WHIPS!
Easy! Neuseeländerin Casey Brown vor der diesjährigen SWATCH NINES Jumpline in Sölden.
BORN: Casey, du liebst Airtime und hängst das Bike auch gern mal quer zur Flugrichtung. Lust mit uns den «Whip» mal Schritt für Schritt durchzuspielen?
CASEY: Nichts lieber als das!
Also, was zuerst?
Bevor man irgendwie loslegt, empfehle ich grundsätzlich vier bis fünf Visualisierungen der geplanten Bewegung. Gehe dabei Schritt für Schritt durch. Wie fühlt sich das an beim Drop In? In der Luft? Wo schaue ich hin? Der wichtigste Teil dabei: Visualisiere vor allem den positiven Ausgang des Moves. Immer! Bleib beim Visualieren locker, denn man kann sich auch in Details verlieren. Sobald es sich cool anfühlt, gelingt dir der Move mit grosser Wahrscheinlichkeit.
OK, ich habe nun alle Bewegungsabläufe vor Augen. Was nun?
Je nachdem in welche Richtung du das Bike legen möchtest, musst du deine Anfahrt planen. Die Anfahrt ähnelt einer leichten S-Kurve in Richtung Absprung. Das fühlt sich nach einem «Carve» an. Jetzt drücke das Heck vom Bike nach vorne-oben in die Luft. Richtig nice wird’s, wenn das Hinterrad höher als das Vorderrad auf der horizonalen Ebene hängt. Das kannst du auch schon während des Absprungs beeinflussen, indem du das Gewicht zentral im Bike verteilst. Wenn du das Bike aufrechter in der Luft möchtest, also so, dass die Kamera mehr vom Rahmen sieht, dann agiere mehr über den «Pop» beim Absprung. «Scrubbing» und «Carving» vom Absprung weg liegt dabei auf der einen Seite des Spektrums. Auf der anderen Seite steht der «boost» den du aus dem «pop» generierst, um das Bike quer zu stellen.
Airtime! Aber jetzt?
Verliere, während du in er Luft bist, niemals die Landung aus den Augen! Auch wenn das Bike quer zur Flugrichtung steht. Bringe jetzt das vordere Ende des Bikes zurück und nach unten in die Landung. Um dann easy davon zu rollen!
Klingt plausibel. Dennoch, wie kann ich den Komplexitätsgrad der Bewegung etwas vereinfachen?
Das funktioniert indem du straight springst und in der Luft erstmal mit «tweaks», also Verwringungen beginnst. Dreh den Lenker, drücke die Beine raus. Auch das gibt dir ein ersten Feeling vom «Whip». Wenn du dich hier in Babyschritten verbesserst, dann merkst du auch, wie du die Bewegungen immer weiter an den Absprung annäherst.
CASEY: Nichts lieber als das!
Also, was zuerst?
Bevor man irgendwie loslegt, empfehle ich grundsätzlich vier bis fünf Visualisierungen der geplanten Bewegung. Gehe dabei Schritt für Schritt durch. Wie fühlt sich das an beim Drop In? In der Luft? Wo schaue ich hin? Der wichtigste Teil dabei: Visualisiere vor allem den positiven Ausgang des Moves. Immer! Bleib beim Visualieren locker, denn man kann sich auch in Details verlieren. Sobald es sich cool anfühlt, gelingt dir der Move mit grosser Wahrscheinlichkeit.
OK, ich habe nun alle Bewegungsabläufe vor Augen. Was nun?
Je nachdem in welche Richtung du das Bike legen möchtest, musst du deine Anfahrt planen. Die Anfahrt ähnelt einer leichten S-Kurve in Richtung Absprung. Das fühlt sich nach einem «Carve» an. Jetzt drücke das Heck vom Bike nach vorne-oben in die Luft. Richtig nice wird’s, wenn das Hinterrad höher als das Vorderrad auf der horizonalen Ebene hängt. Das kannst du auch schon während des Absprungs beeinflussen, indem du das Gewicht zentral im Bike verteilst. Wenn du das Bike aufrechter in der Luft möchtest, also so, dass die Kamera mehr vom Rahmen sieht, dann agiere mehr über den «Pop» beim Absprung. «Scrubbing» und «Carving» vom Absprung weg liegt dabei auf der einen Seite des Spektrums. Auf der anderen Seite steht der «boost» den du aus dem «pop» generierst, um das Bike quer zu stellen.
Airtime! Aber jetzt?
Verliere, während du in er Luft bist, niemals die Landung aus den Augen! Auch wenn das Bike quer zur Flugrichtung steht. Bringe jetzt das vordere Ende des Bikes zurück und nach unten in die Landung. Um dann easy davon zu rollen!
Klingt plausibel. Dennoch, wie kann ich den Komplexitätsgrad der Bewegung etwas vereinfachen?
Das funktioniert indem du straight springst und in der Luft erstmal mit «tweaks», also Verwringungen beginnst. Dreh den Lenker, drücke die Beine raus. Auch das gibt dir ein ersten Feeling vom «Whip». Wenn du dich hier in Babyschritten verbesserst, dann merkst du auch, wie du die Bewegungen immer weiter an den Absprung annäherst.
Casey schätzt den Luftstand und setzt Standards bei den Damen.
BORN: Weitere Kniffe?
CASEY: Folge jemanden, dessen «Whip» du magst. Gerade für mich als visuell Lernende, war das der beste Weg um ein Gefühl, für wie das funktioniert zu bekommen. Copy paste! Generell gehe mit Leuten biken, die das besser können als du selbst! Auch ich lasse mich immer noch gerne inspirieren. Von Frauen als auch Männern gleichermassen.
Und dann kommt der eigene «Style» ganz von selbst?
Ich glaube, immer wenn «Style» vor «Speed» steht ist das schon mal gut, um lange und gesund zu biken! Ich würde mich immer auf den persönlichen «Flair» fokussieren. Wenn du es schaffst deinem Fahrstil einen persönlichen Ausdruck zu verleihen, so beginnt Kunst und alles verschmilzt.
Was in dem ganzen Bewegungsablauf fühlt sich für dich am besten an?
Das schönste Gefühl entsteht für mich in der Phase des «carvings». Weg vom Absprung bis zum hin zu dem Moment, wenn das Bike komplett quer steht. Die Kirsche obendrauf natürlich ist, wenn man erfolgreich landet und davon rollt.
Erlebe Casey live am Sonntag 15.9.24 bei den SWATCH NINES MTB.
CASEY: Folge jemanden, dessen «Whip» du magst. Gerade für mich als visuell Lernende, war das der beste Weg um ein Gefühl, für wie das funktioniert zu bekommen. Copy paste! Generell gehe mit Leuten biken, die das besser können als du selbst! Auch ich lasse mich immer noch gerne inspirieren. Von Frauen als auch Männern gleichermassen.
Und dann kommt der eigene «Style» ganz von selbst?
Ich glaube, immer wenn «Style» vor «Speed» steht ist das schon mal gut, um lange und gesund zu biken! Ich würde mich immer auf den persönlichen «Flair» fokussieren. Wenn du es schaffst deinem Fahrstil einen persönlichen Ausdruck zu verleihen, so beginnt Kunst und alles verschmilzt.
Was in dem ganzen Bewegungsablauf fühlt sich für dich am besten an?
Das schönste Gefühl entsteht für mich in der Phase des «carvings». Weg vom Absprung bis zum hin zu dem Moment, wenn das Bike komplett quer steht. Die Kirsche obendrauf natürlich ist, wenn man erfolgreich landet und davon rollt.
Erlebe Casey live am Sonntag 15.9.24 bei den SWATCH NINES MTB.