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Route 65
Raue Trails im Alto Ticino

Text: Ralf Glaser | Foto: Ralf Glaser
04.02.2021

durch die felswüste von san gottardo nach biasca

Granit und Gletscher statt Palmen und Seen: Die hochalpine Landschaft im «Alto Ticino»
ist erfrischend anders als das Bild, das man sich gemeinhin vom Tessin macht.
Ein Grund mehr, den südlichsten Kanton vom Alpenhauptkamm aus zu erkunden.
Auf der Passhöhe des San Gottardo erwartet uns eine fast vegetationslose Wüste aus von Gletschern geschliffenem Urgestein.
Route 65   Raue Trails im Alto Ticino
Auf der Passhöhe des San Gottardo erwartet uns eine fast vegetationslose Wüste aus von Gletschern geschliffenem Urgestein.
Mit einem «Plopp» wölben sich die Trommelfelle in Richtung Ohrmuschel. Während die linke Hand zum Druckausgleich an die Nase tastet, klammert sich die rechte ans Geländer, das sich mit einem Mal nach aussen zu biegen scheint. Das Raunen in der Kabine quittiert Marco mit einem Lächeln. Für ihn als Bike-Guide gehört dieser Überraschungsmoment während der Seilbahnfahrt Richtung Lago Ritóm offenbar zum Unterhaltungsprogramm. Eine Fahrt «mit der wohl steilsten Standseilbahn der Welt» hatte uns Marco angekündigt. Was eine maximale Neigung von 88 Prozent in der Realität bedeutet, wird uns nun anschaulich vor Augen geführt – der Blick ins Tal erinnert an eine Vogelperspektive. Marco indes grinst und platziert seine Pointe. «Auf der Treppe neben dem Gleis findet jeden September ein Berglauf-Rennen statt. Beim ‹Stairways to Heaven› tragen die Athleten Handschuhe und rennen die steilsten Passagen auf allen vieren hinauf.» Die Bestzeit bisher? 26:07 Minuten!

Bei der Vorstellung, sich zu Fuss über diese elende Treppe hinaufquälen zu müssen, fühlt sich die Entscheidung pro Seilbahn einmal mehr als die genau richtige an. Klar hätten wir diese 800 Höhenmeter ansonsten auf einer Strasse überwunden. Doch die ist auch nicht gerade flach, und zudem nach Süden exponiert. Bei den Temperaturen, die sich Mitte Juli im Talkessel vor Airolo bilden, geriete dieses Asphaltband zu einem würdigen Kandidaten für einen «Highway to Hell». Dann lieber doch den «Stairway to heaven» – vor allem aber steigen durch die Standseilbahn unsere Chancen, trockenen Fusses den Gewitterwolken zu entkommen, die bedrohlich aus dem Val Bedretto herausquellen.


Dank der Standseilbahn geht der Anstieg zum Lago Ritóm recht gemütlich vonstatten. Doch die Strasse ist südseitig exponiert – im Hochsommer droht hier ein «Highway to Hell».
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Dank der Standseilbahn geht der Anstieg zum Lago Ritóm recht gemütlich vonstatten. Doch die Strasse ist südseitig exponiert – im Hochsommer droht hier ein «Highway to Hell».
Stürzende Linien – die drei Kabinen der Standseilbahn lassen die Steilheit der Gleise schon erahnen.
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Stürzende Linien – die drei Kabinen der Standseilbahn lassen die Steilheit der Gleise schon erahnen.
Am Morgen waren wir bei bestem Wetter am Passo del San Gottardo aufgebrochen. Ein Dreierteam aus passionierten Bikern, angeführt von dem der deutschen Sprache perfekt mächtigen Tessiner Bike-Guide Marco Steiger. Die «andere Seite des Tessin» kennenzulernen, ist das erklärte Ziel unseres Ausflugs. Jene Seite, die nicht von Seen, Palmen und mediterranem Klima geprägt wird. Das «mediterrane» Tessin macht zwar nur den kleineren Teil des Kantons aus, ist aber bei vielen Mountainbikern um einiges präsenter. Die Szenerie im Alto Ticino könnte sich von der Landschaft nicht stärker unterscheiden. Die fast vegetationslose Passhöhe des San Gottardo wird von Urgestein und Gletscherschliff geprägt. Hier oben markieren mit Wasser gefüllte Toteislöcher die Lage der Europäischen Hauptwasserscheide zwischen Rhein und Po.

Transit auf allen Stockwerken

An der Passhöhe lässt sich aber auch der Stellenwert erfassen, den der San Gottardo über Jahrhunderte für den transalpinen Handel einnahm. Direkt am Lago della Piazza steht das Hospiz, dessen Wurzeln bis ins 15. Jahrhundert zurückreichen. Das Hospiz war Umschlagplatz und Unterkunft zugleich für die Säumer, die ihre Waren über die gefährlichen Wege des Passes brachten. Hier kulminiert auch die mit Granit gepflasterte Tremola-Passstrasse. Als erste echte Strassenverbindung über den Gotthard wurde sie 1832 eröffnet, und ist heute Magnet für Radsportler aus aller Herren Länder. Kein Wunder, ist «die Tremola» doch nicht nur mit einer spektakulären Strassenbau-Architektur gesegnet, sondern auch weitgehend verschont vom Autoverkehr. Kraftfahrzeuge erklimmen den Pass überwiegend über die neue Gotthardstrasse. Auch sie bietet mit ihren auf Stelzen gebauten Kehren luftig-spektakuläre Momente, erlaubt aber einen Höhengewinn in ungleich schnellerer Zeit. Lediglich für den Waren- und Fernverkehr selbst spielt die Passhöhe des Gottardo kaum noch eine Rolle. Zu den beiden Röhren des alten Eisenbahn- und des Strassentunnels mit ihren 15 und 17 Kilometern Länge kam 2016 der Gotthard-Basistunnel dazu. Dieser hält mit satten 57 Kilometern den einsamen Rekord als längster Eisenbahntunnel der Welt. «Mit dem Basistunnel zählt das Tessin fast schon zu den Hausbergen von Zürich», scherzt Marco. «Denn der Schnellzug erreicht in nicht einmal zwei Stunden Fahrzeit Bellinzona. So kann man hier auch mal ganz stressfrei ein umweltfreundliches Bike-Wochenende verbringen.»

Die Wasserschichten des Lago di Cadagno vermischen sich nicht und bilden ein komplexes Ökosystem. Ein interessantes Experimentierfeld für die biologische Forschung.
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Die Wasserschichten des Lago di Cadagno vermischen sich nicht und bilden ein komplexes Ökosystem. Ein interessantes Experimentierfeld für die biologische Forschung.
 Dank vieler Militärwege lässt sich die
Bike Route 65 mit zig Singletrails würzen.

Gottardo Bike – Route 65

Wir bewegen und gut 1600 Meter über dem Tunnel. Auf einer geteerten Strasse gewinnen wir rasch an Höhe und lassen bald den Gottardo hinter uns. Bei der Planung orientierten wir uns an der als «Mountainbike-Tour Nummer 65» ausgeschilderten «Gottardo Bike»-Route, die in drei Tagesetappen von Andermatt bis hinunter nach Biasca führt. Leider erlaubt unser Zeitbudget nur zwei Etappen. Die aber wollen wir dank Marcos Hilfe mit so vielen Singletrails würzen wie nur irgend möglich. «Viele der Strassen und Pfade hier sind Militärwege aus dem Zweiten Weltkrieg. Damit sollte der Pass gegen eine Invasion aus Italien gesichert werden», erzählt Marco. «Hier wurde sogar eine Festung gebaut – gut getarnt, aber riesig. Dort gibt es sogar eine Metro!» Eine Festung? Tatsächlich lassen sich zwischen dem glatt geschliffenen Fels auch betonierte Stellungen ausmachen, in denen laut Marco bis heute Artillerie stationiert ist. «Aber keine Sorge, die Festung ist heute ein Museum.» Und auf den Wegen können sich Biker so richtig austoben.

Den Beweis erbringt Marco schon bald. Nach 200 Höhenmetern Anstieg ist der höchste Punkt erreicht. Nun führt die Strasse in schneller Abfahrt durch die in voller Blüte stehenden Alpwiesen. Immer wieder öffnen sich Tiefblicke auf das Valle Leventina. Eine Viertelstunde cruisen wir dahin, dann führt uns Marco von der Route 65 weg und rollt in Richtung des Alpdorfs Pontino. Hier kosten wir endlich von dem Stoff, aus dem für Mountainbiker die Träume sind. Knapp hinter der Alp verengt sich der Jeeptrack zu einem Singletrail, der bald durch dichten Kiefernwald nach unten zackt. Ausgesetzte Querungen in steilem Gelände lassen ihn uns anfangs noch mit Vorsicht geniessen. Dann aber lässt uns der Trail mit seinen Spitzkehren und Wurzelpassagen alle Register des Fahrkönnens ziehen. Bestens gelaunt spuckt uns der Weg in Airolo wieder aus.

 
Eine Insel aus Muschelkalk in einem Meer aus Gneis – der Pizzo Colombe oberhalb des Passo Sole könnte auch in den Dolomiten stehen.
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Eine Insel aus Muschelkalk in einem Meer aus Gneis – der Pizzo Colombe oberhalb des Passo Sole könnte auch in den Dolomiten stehen.
Während der Singletrailabfahrt vom Passo Sole wechseln sich Flowtrails mit fahrtechnisch anspruchsvollen Passagen ab. 1500 Höhenmeter Spass!
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Während der Singletrailabfahrt vom Passo Sole wechseln sich Flowtrails mit fahrtechnisch anspruchsvollen Passagen ab. 1500 Höhenmeter Spass!

Wetterküche Val Piora

Die Wettergötter scheinen doch ein Einsehen mit uns zu haben. An der Bergstation der Standseilbahn hatten eben noch erste Regentropfen zur Eile gemahnt. Mit einem Mal jedoch reisst die Wolkendecke auf und taucht das Hochtal in gleissendes Licht. «Das Val Piora hat ein eigenes Mikroklima», erzählt uns Marco. Oft herrsche hier «ein komplett anderes Wetter als in den Bergen rundum». Über die Hauptroute wären wir vom Lago Ritóm in einer halben Stunde locker an der SAC-Hütte Capanna Cadagno, dem Ziel unserer Etappe. So aber erwacht der Entdeckergeist. Wir beschliessen, den Singletrail zu fahren, der südlich des Sees entlangmäandert. Hier spielt Marco seine Qualitäten als «Moto umano» aus. Wie ein menschliches Motorrad meistert er zäh kurbelnd steile und mit Wurzeln durchsetzte Anstiege, die uns Profanen den letzten Einsatz abverlangen – und dann doch die ein oder andere Schiebepassage bescheren. Immerhin bleibt so genügend Zeit, die Szenerie zu würdigen. Der Trail führt durch einen Wald aus Birken und Farn. Der Wasserstand im See ist beachtlich niedrig. Überall liegen die Sedimente des Seegrundes trocken. Im hinteren Teil haben sich strahlend weisse Sandstrände gebildet, mit Prielen und kleinen Dünen. Eine Landschaft, wie man sie eher im Wattenmeer an der Nordseeküste erwarten würde als in den zentralen Alpen. Für ein Bad bleibt jedoch keine Zeit. Mit den letzten Sonnenstrahlen erreichen wir die rettende Capanna Cadagno. Dann zieht die Wetterküche Val Piora alle Register: Wolkenbruch, Blitze, Regenbögen und Sonnenschein wechseln sich im Viertelstundentakt ab.
Die Capanna Cadagno wurde 1934 erbaut. Bei der Renovierung 2013 baute man den neuen Komplex einfach um die alte Hütte herum.
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Die Capanna Cadagno wurde 1934 erbaut. Bei der Renovierung 2013 baute man den neuen Komplex einfach um die alte Hütte herum.
Trail-Shaper Kuh – der Verlauf der Wege über die Alpen ist oft nicht ganz eindeutig. Doch das ist Teil der Challenge.
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Trail-Shaper Kuh – der Verlauf der Wege über die Alpen ist oft nicht ganz eindeutig. Doch das ist Teil der Challenge.
Ein Foto muss sein. Doch die Gebetsfahnen auf dem Passo Sole flattern im Wind und kündigen schon die nächste Front an.
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Ein Foto muss sein. Doch die Gebetsfahnen auf dem Passo Sole flattern im Wind und kündigen schon die nächste Front an.
 Das Val Piora hat ein eigenes Mikroklima.
Bei unserem Besuch schlägt das Wetter Kapriolen.

Kuh-Rallye ins Val Blenio

So ganz scheint sich das Wetter auch am nächsten Tag nicht entscheiden zu wollen. In der Morgensonne vor der Hütte ist uns noch ein Kaffee vergönnt, dann ziehen bald die ersten Wolken auf. Während des Anstiegs sind sie nicht unwillkommen. Einige Rampen sind so steil, dass selbst unser «Humanmotorrad» Marco nicht gänzlich ohne zu schieben auskommt. Der Passo del Sole selbst macht aber seinem Namen alle Ehre. Kaum haben wir den mit 2375 Metern höchsten Punkt des Tages erreicht, reisst der Himmel auf und beleuchtet eine unwirkliche Szenerie. Murmeltiere protestieren pfeifend gegen unsere Anwesenheit. Der Pizzo Colombe oberhalb des Passes entpuppt sich als Kalkmassiv mit Türmen und Schluchten, das sich direkt aus den Dolomiten hierher verirrt zu haben scheint. Die Wegweiser zieren tibetanische Gebetsfahnen, die im steifen Wind flattern und uns mahnen, keine Zeit zu verlieren. Direkt vor uns schlängelt sich die Abfahrt durch schillernde Alpwiesen, die uns über 1500 Höhenmeter bis hinunter ins Val Blenio führen wird.

Doch der Einstieg ist haarig. Granitblöcke und hohe Stufen fordern volle Konzentration. Dann aber wird das Gelände flacher und der Trail zerfasert sich in ein Netz aus kleinen, von Kühen getrampelten Wegen. Ein flüssig zu fahrender, alpiner Trail – und doch eine Challenge: Oft gilt es mit einem Blick die Linie zu erkennen, die sich zu einem schmal eingeschnittenen Graben verengen wird, in dem sich die Pedale verfangen. Nach einer Stunde spassigem «Trial and Error» erreichen wir schliesslich die Waldgrenze. Auch hier geizt der Weg nicht mit fahrtechnisch anspruchsvollen Passagen, reizt mit Wurzelteppichen und Fels und gibt uns immer wieder Ausblicke auf das Valle di Blenio frei.
Welcome to the Jungle! Farnwälder verleihen dem Ride durch den Wald einen ganz eigenen Reiz.
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Welcome to the Jungle! Farnwälder verleihen dem Ride durch den Wald einen ganz eigenen Reiz.
In Olivone angekommen holt uns jedoch die Realität ein. Über dem schroffen Sosto, dem «Matterhorn des Valle di Blenio», braut sich das nächste Sommergewitter zusammen. Wir müssen unsere Route überdenken. Eigentlich sah der Plan hier einen Gegenanstieg von 1000 Höhenmetern vor, gefolgt von einer finalen Abfahrt über einen Signature Trail. Doch Marco gibt sich besorgt. «Der Brüsacü Trail ist der beste Run weit und breit», erzählt er etwas wehmütig. «Aber das Wort Brüsacü bedeutet im lokalen Dialekt so viel wie Bruciati il Culo. Oder auf gut Deutsch: Verbrenn dir den Hintern!» Ob sich dieser Beiname auf die Gewitterwolken bezieht, die sich auch dort zusammenzubrauen beginnen? Wir wollen es nicht riskieren und biegen stattdessen auf die MTB-Route 367 ein, die das ganze Val Blenio im Talgrund durchzieht. Die richtige Entscheidung, denn so erreichen wir mit Ach und Krach vor der sich mit Donnergrollen und Blitzen ankündigenden Sintflut unser Tagesziel Biasca.

Wir sind zurück in der Zivilisation. In Biasca beginnt der Gotthard-Basistunnel. Von hier wären wir mit dem Zug wieder in zwei Stunden in Zürich. Doch dort zieht es uns im Moment nicht hin. Das Wetter mag zwar ausser Rand und Band sein. Doch das raue «Alto Ticino» mit seinen erstklassigen und wilden Trails hat es uns angetan.

 

Im Talgrund des Val Blenio warten uralte Dörfer, historische Wege und spassige Trails.
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Im Talgrund des Val Blenio warten uralte Dörfer, historische Wege und spassige Trails.
 Mit dem Schnellzug wären wir
in nur zwei Stunden in Zürich.
Doch da zieht es gerade niemanden hin.

Infos Tessin

Charakter

Die offiziell ausgeschilderte Mountainbike-Route «Gottardo Bike Nr. 65» ist eine Dreitagestour und führt von Andermatt über Airolo und Olivone nach Biasca. Die Tour spielt sich überwiegend auf geschotterten Strassen ab. Allerdings finden sich auf der Route auch einige interessante, aber fahrtechnisch durchaus anspruchsvolle Trails. Die hier vorgestellte Tour umgeht einige der Schotterabfahrten zugunsten eines wesentlich höheren Singletrail-Anteils. Dadurch steigen die Schwierigkeiten aber beträchtlich. Eine gute Kondition und eine sichere Bikebeherrschung im alpinen Gelände sind als Voraussetzung unerlässlich.

Route

Etappe 1: San Gottardo – Pontino – Airolo – Madrano – Standseilbahn Ritóm – Lago di Ritóm – Capanna Cadagno

Nach dem Start wartet ein erster Anstieg über 200 Höhenmeter auf einer geteerten Strasse. Am höchsten Punkt angekommen quert diese oberhalb des Valle Leventina nach Osten. Beim Alpdorf Pontino beginnt die Singletrailabfahrt.
Der Trail ist zu Beginn schmal und etwas ausgesetzt. Im weiteren Verlauf warten anspruchsvolle Passagen mit Wurzeln und engen Kehren auf konstantem S2-Niveau. Der Trail am Lago Ritóm kombiniert kurze, aber sehr steile Anstiege mit schön zu fahrenden Flowpassagen (S1).

Länge: 27,1 km, Höhenmeter: ↑ 580 m, ↓ 1410 m


Etappe 2: Capanna Cadagno – Passo Sole (2376m) – Alpe Stabbio – Alpe Pian Segno – Centro Sci Nordico – Pianezza – Piede del Sasso – Foppa – Brüsacü Trail – Corzonesco – Biasca

Der Anstieg zum Passo Sole hat es in sich und wartet mit einigen sehr steilen Rampen auf. In der Abfahrt wartet ein langer Trail auf S1 Niveau in mit Granitblöcken gespicktem Alpgelände. Ab der Waldgrenze wird das Terrain steiler, die Schwierigkeiten steigen auf S2 an. Oberhalb des Val Blenio beginnt nun der 700 Höhenmeter Gegenanstieg nach Foppa. Zuerst über eine geteerte Strasse, dann auf geschottertem Untergrund. Am höchsten Punkt der Tour wartet der Brüsacü-Trail mit einem Mix aus technischen (S1-S2) und Flowpassagen.

Länge: 57,8 km, Höhenmeter: ↑ 1450 m, ↓ 3140 m


Übernachtung

Capanna Cadagno capannadadagno.ch,
Tel. 0918681323, info@capannacadagno.ch

Achtung! Wegen der Corona-Beschränkungen steht nicht die komplette Übernachtungskapazität der Hütte zur Verfügung. Eine Reservierung ist dringend zu empfehlen!
Weitere Übernachtungsmöglichkeiten unter
airolo.ch


Guiding

Bike-Guide Marco Steiger und sein Team bieten geführte Touren in der Region und vermieten Bikes von E-Bike bis Freerider.
Infos:
bike-port.ch


Bike-Shop

Sarcisport Olivone,
Tel. +41 91 872 14 50,
sarcisport.ch


Tour-Infos

Weitere Mountainbike Touren aller Schwierigkeitsgrade inklusive GPS-Download:
bellinzonese-altoticino.ch/mtb

Für weitere Touren im Bleniotal:
bleniobike.ch

Alle Tessin Infos für Mountainbiker:
ticino.ch/bike

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