Die Revolution des Fahrwerks?
Mit dem Flight-Attendant-System betritt nun auch RockShox den Markt automatischer Fahrwerkssysteme. Das Ziel: Das Fahrwerk in Sekundenbruchteilen noch effizienter und besser auf die persönlichen Ansprüche der Biker und den Untergrund abzustimmen. Und im Gegensatz zur Konkurrenz kommt der Flugbegleiter aus Colorado komplett ohne Kabel aus.
RockShox setzt beim Flight-Attendant-System auf die kabellose AXS-Technologie, die bereits an der Sattelstütze Reverb AXS und an den Sram AXS Schaltgruppen verwendet wird. Die Sensoren an Gabel, Dämpfer und Kurbel zeichnen die Fahr- und Geländedaten auf, um «on air» die perfekte Fahrwerksposition zu finden. Das Ziel der Rockshox-Entwickler: die Vereinfachung des Fahrwerks-Setups.
Zugegeben, ganz neu ist die Idee nicht. Ein von Sensoren gesteuertes Fahrwerk, das in Sekundenbruchteilen auf Fahrer und Untergrund reagiert und komplett automatisch den Federweg freigibt, hatte Fox mit dem Live Valve bereits 2018 vorgestellt. Aber durch die Steuerung über das AXS-Funknetzwerk geht man bei RockShox nun noch einen Schritt weiter. Wie bei den anderen AXS-Komponenten, können auch am Flight-Attendant-System per App sämtliche Einstellungen vorgenommen werden.
Der Dreh- und Angelpunkt ist das Flight Attendant-Controlmodul an der Gabel. Dieses sammelt die Daten der Sensoren von Hinterbau und Kurbel, analysiert Trail- und Fahrerinput und steuert die Flight-Attendant-Komponenten. Das Controlmodul befindet sich am rechten Standrohr – und damit Reichweite, um auch während der Fahrt Einstellungen und Feinabstimmungen vorzunehmen. Zudem gibt es einen linken 2-Tasten-AXS-Controller, mit dem der Fahrer zwischen den Fahrwerksmodi schalten oder auch die Reverb AXS-Stütze bedienen kann.
Zugegeben, ganz neu ist die Idee nicht. Ein von Sensoren gesteuertes Fahrwerk, das in Sekundenbruchteilen auf Fahrer und Untergrund reagiert und komplett automatisch den Federweg freigibt, hatte Fox mit dem Live Valve bereits 2018 vorgestellt. Aber durch die Steuerung über das AXS-Funknetzwerk geht man bei RockShox nun noch einen Schritt weiter. Wie bei den anderen AXS-Komponenten, können auch am Flight-Attendant-System per App sämtliche Einstellungen vorgenommen werden.
Der Dreh- und Angelpunkt ist das Flight Attendant-Controlmodul an der Gabel. Dieses sammelt die Daten der Sensoren von Hinterbau und Kurbel, analysiert Trail- und Fahrerinput und steuert die Flight-Attendant-Komponenten. Das Controlmodul befindet sich am rechten Standrohr – und damit Reichweite, um auch während der Fahrt Einstellungen und Feinabstimmungen vorzunehmen. Zudem gibt es einen linken 2-Tasten-AXS-Controller, mit dem der Fahrer zwischen den Fahrwerksmodi schalten oder auch die Reverb AXS-Stütze bedienen kann.
Die Komponenten
Flight-Attendant gibt es nur als Komplettsystem: Dazu gehören Gabel, Dämpfer und die passende Kurbelgarnitur mit Sensor.
Die Gabeln (27,5 & 29“):
Dämpfer (diverse Einbaulängen)
Kurbel samt Pedal Sensor
Aktuell gibt es das RockShox Flight-Attendant-Paket nicht im Aftermarket, sondern wird nur bei vier Herstellern verbaut; und zwar am Specialized Enduro, Trek Slash, Canyon Neuron und Spectral sowie am YT Jeffsy und Capra.
Die Gabeln (27,5 & 29“):
- Pike ULTIMATE FLIGHT ATTENDANT (120, 130, 140 mm)
- Lyrik ULTIMATE FLIGHT ATTENDANT (160, 170, 180 mm)
- ZEB ULTIMATE FLIGHT ATTENDANT (160, 165 mm, 170, 172, 175 mm)
Dämpfer (diverse Einbaulängen)
- Super Deluxe Ultimate FLIGHT ATTENDANT
Kurbel samt Pedal Sensor
- Sram XX1 / X01 FLIGHT ATTENDANT Kurbel (kompatibel mit allen Sram MTB Wide DUB Innenlagern)
Aktuell gibt es das RockShox Flight-Attendant-Paket nicht im Aftermarket, sondern wird nur bei vier Herstellern verbaut; und zwar am Specialized Enduro, Trek Slash, Canyon Neuron und Spectral sowie am YT Jeffsy und Capra.
Das Herzstück: Das Flight Attendant-Controlmodul.
Der RockShox Super Deluxe Dämpfer mit Flight Attendant Einheit.
Im Tretlager ist der Pedalsensor verbaut.
Über den linken Controller lässt sich das Fahrwerk kabellos steuern.
Kabellos und automatisiert: Das RocksShox Flight-Attendant-System soll Fahrern jederzeit das perfekte Setup bieten.
Modi und Einstellmöglichkeiten für den perfekten Flug
Nach Aussage der Fahrwerksentwickler von RockShox wurde das System auf tausenden Trailkilometern entwickelt, damit soll es laut der Ingenieure bestmöglich auf alle Geländesituationen vorbereitet sein. Das System analysiert den konstanten Datenstrom, um die perfekte Fahrwerkseinstellung für den Fahrer und die Anforderungen des Geländes zu berechnen. Im Auto-Modus entschlüsselt das System jeden Input und sendet seine Befehle an die AXS-fähige Gabel und den Dämpfer, diese schalten automatisch zwischen den Druckstufenpositionen «Open», «Pedal» und «Lock». Auf der Abfahrt oder wenn die Reifen einen großen Schlag abbekommen, erlaubt die «Open»-Position dem Fahrwerk, den vollen verfügbaren Federweg zu nutzen. Das Rad spricht sensibel an und ist jeder Zeit bereit, den nächsten großen Schlag zu schlucken. Der Sweet Spot für Effizienz ist die «Pedal»-Position, diese strafft das Fahrwerk um übermässige Bewegungen von Gabel und Dämpfer zu reduzieren. Die investierte Energie des Fahrers wird möglichst effizient in Vortrieb zu verwandelt, ohne das Traktion verloren gehen soll. Volle Kraft voraus. In der «Lock»-Position ist die Federung am härtesten eingestellt, um die Leistung auf langen Anstiegen und glatten Untergründen zu maximieren.
Ist der Auto-Modus deaktiviert, kann der Fahrer selbst zwischen den Fahrwerkspositionen wechseln. Der manuelle Modus kann entweder über das Flight Attendant Control Modul oder mit einem Klick auf die zugewiesene Wippe am linken Controller gesteuert werden. Der sogenannte «Override»-Modus ist die Abkürzung zu einer vorher gewünschten Fahrwerksposition, die per Klick aktiviert und deaktiviert wird. Zudem verfügt das System über einen Sicherheitsmodus. Sollte der Akku während der Fahrt leer sein, schaltet der Safe-Modus das Fahrwerk automatisch in die «Open»-Position.
Ist der Auto-Modus deaktiviert, kann der Fahrer selbst zwischen den Fahrwerkspositionen wechseln. Der manuelle Modus kann entweder über das Flight Attendant Control Modul oder mit einem Klick auf die zugewiesene Wippe am linken Controller gesteuert werden. Der sogenannte «Override»-Modus ist die Abkürzung zu einer vorher gewünschten Fahrwerksposition, die per Klick aktiviert und deaktiviert wird. Zudem verfügt das System über einen Sicherheitsmodus. Sollte der Akku während der Fahrt leer sein, schaltet der Safe-Modus das Fahrwerk automatisch in die «Open»-Position.
Herzstück des RockShox Flight-Attendant-Systems: Über die AXS-App kann der Fahrer sein Fahrwerk komplett konfigurieren.
Individuelles Setup per Klick oder App
Mit der «Bias Adjust»-Funktion kann das System im Auto-Modus auf den persönlichen Fahrstil abstimmt werden. Ab Werk ist das System genau in der Mitte eingestellt. Per Knopfdruck kann das System in je zwei Stufen entweder in Richtung Open oder in Richtung Lock gestellt werden, so verändert die «Bias Adjust»-Funktion den Charakter und die Feinabstimmung des Fahrwerks. Der Low Speed Compression Adjust (Druckstufeneinstellung) lässt sich an Gabel und Dämpfer über zehn Stufen einstellen. Das geht sowohl über das Controlmodul als auch über die App.
Alle weiteren Infos für den «perfekten Flug» für die Trails gibt es direkt bei RockShox
Alle weiteren Infos für den «perfekten Flug» für die Trails gibt es direkt bei RockShox
Mehr Effizienz und mehr Power? Verspircht zumindest RockShox mit dem neuen voll automatischen und kabellosen Fahrwerkssystem Flight Attendant.