Matthias Flückiger holt sich nach mehr als einem Jahr seinen insgesamt zehnten Weltcupsieg. Alessandra Keller wird bei den Frauen nur von Mona Mitterwallner bezwungen und komplettiert ein druchaus erfolgreiches Weekend für das Team Thömus-Maxon.
Cross-Country Frauen
Es sah nach einem Sieg aus für Alessandra Keller, als sie bis zur zweitletzen Runde das Cross-Country Rennen in Andorra anführen konnte. Sie konnte sich früh von der Französin Pauline Ferrand-Prévot absetzen, dominierte das Rennen. Nur eine vermochte sie nicht um die Puste zu bringen, und zwar die österreicherin Mona Mitterwallner. Sie holte auf, überholte Keller und distanzierte sie schlussendlich deutlich. Da dürfte wohl auch der Sieg Kellers, welchen sie rund 48 Stunden zuvor holte, nicht ganz unschuldig gewesen sein. Die Nidwaldnerin zeigte sich jedoch durchaus zufrieden mit den Resultaten.
Es sah nach einem Sieg aus für Alessandra Keller, als sie bis zur zweitletzen Runde das Cross-Country Rennen in Andorra anführen konnte. Sie konnte sich früh von der Französin Pauline Ferrand-Prévot absetzen, dominierte das Rennen. Nur eine vermochte sie nicht um die Puste zu bringen, und zwar die österreicherin Mona Mitterwallner. Sie holte auf, überholte Keller und distanzierte sie schlussendlich deutlich. Da dürfte wohl auch der Sieg Kellers, welchen sie rund 48 Stunden zuvor holte, nicht ganz unschuldig gewesen sein. Die Nidwaldnerin zeigte sich jedoch durchaus zufrieden mit den Resultaten.
«Ich bin sehr stolz hier in Andorra Erste und Zweite zu werden. Heute war ich nahe am Sieg, doch am Ende hatte ich extrem kalt und Mona war in den letzten beiden Runden ein bisschen stärker als ich.»
Den Fahrerinnen präsentierten sich durchaus schwierige, nasse Bedingungen.
Cross-Country Herren
Einen Start-Ziel Sieg, das gibt es in der Elite nicht allzu oft. Fast dem Schema entsprach jedoch der Rennverlauf des Herrenrennens vom Sonntag. Nur Luca Schwarzbauer konnte in den ersten zwei Runden noch mit Matthias Flückiger mithalten, danach war der Schweizer alleine unterwegs. Den Kampf um die Plätze dahinter trugen Nino Schurter, Jordan Sarrou, Luca Braidot und Joshua Dubau aus. Schurters Hinterreifen machte in der zweiten Runde jedoch nicht mehr mit, er kassierte einen Platten und war damit aus dem Kampf um die Podestplätze ausgeschieden. Dahinter machte Thomas Griot konstant Plätze gut. Bis zu der letzten Runde hatte er von Platz 15 auf 2 aufgeholt, mit nur noch knappen zehn Sekunden Rückstand auf Flückiger. Dieser spürte den Druck im Rücken und konnte nochmal seine letzten Kräfte mobilisieren, um den Sieg zu holen. Das Interview danach war dementsprechend emotional:
Einen Start-Ziel Sieg, das gibt es in der Elite nicht allzu oft. Fast dem Schema entsprach jedoch der Rennverlauf des Herrenrennens vom Sonntag. Nur Luca Schwarzbauer konnte in den ersten zwei Runden noch mit Matthias Flückiger mithalten, danach war der Schweizer alleine unterwegs. Den Kampf um die Plätze dahinter trugen Nino Schurter, Jordan Sarrou, Luca Braidot und Joshua Dubau aus. Schurters Hinterreifen machte in der zweiten Runde jedoch nicht mehr mit, er kassierte einen Platten und war damit aus dem Kampf um die Podestplätze ausgeschieden. Dahinter machte Thomas Griot konstant Plätze gut. Bis zu der letzten Runde hatte er von Platz 15 auf 2 aufgeholt, mit nur noch knappen zehn Sekunden Rückstand auf Flückiger. Dieser spürte den Druck im Rücken und konnte nochmal seine letzten Kräfte mobilisieren, um den Sieg zu holen. Das Interview danach war dementsprechend emotional:
«Mein Ziel war heute, so fest ans Limit zu gehen, wie nur möglich. Ich glaube, das ist mir gelungen. Ich bin froh, dass ich gut damit umgehen konnte, als Griot sehr viel Druck auf mich ausübte. Ich habe mich einfach auf mich konzentriert. Vor etwas mehr als einem Jahr gewann ich mein letztes Weltcuprennen hier in Andorra, im Short Track. Danach bekam ich Covid und was anschliessend passierte, wissen ja alle. Es fühlt sich einfach gut an zurück zu sein, einfach Rennen fahren zu können. Ein Weltcup zu gewinnen, ist einfach grossartig»
Downhill
Unter schweren Bedingungen konnten der Franzose Thibaut Dapréla und die Deutsche Nina Hoffmann die Downhillrennen für sich entscheiden. Die Show lief jedoch aufgrund der starken Niederschläge etwas chaotisch ab, es kam zu einigen Überraschungen in der Klassierung. So konnten Grössen wie Loic Bruni (22.), Loris Vergier (46.) und Jackson Goldstone (57.) nicht mithalten. Bei den Damen konnte Nina Hoffmann den ersten Saisonsieg einfahren, mit gut drei Sekunden Vorsprung auf die zweitklassierte Valentina Höll. Dritte wurde Tahnee Seagrave.
Unter schweren Bedingungen konnten der Franzose Thibaut Dapréla und die Deutsche Nina Hoffmann die Downhillrennen für sich entscheiden. Die Show lief jedoch aufgrund der starken Niederschläge etwas chaotisch ab, es kam zu einigen Überraschungen in der Klassierung. So konnten Grössen wie Loic Bruni (22.), Loris Vergier (46.) und Jackson Goldstone (57.) nicht mithalten. Bei den Damen konnte Nina Hoffmann den ersten Saisonsieg einfahren, mit gut drei Sekunden Vorsprung auf die zweitklassierte Valentina Höll. Dritte wurde Tahnee Seagrave.
Als nächstes stehen im Downhillweltcup die Rennen in Loudenvielle an, welche vom 1.-3. September stattfinden. Danach bildet das UCI Mountainbike World Series Festival vom 7. - 17. September in Chatel, Morzine und Les Gets den Abschluss der Rennen in Europa.
Alle Infos dazu gibt es unter UCI Mountainbike World Series.
Alle Infos dazu gibt es unter UCI Mountainbike World Series.