Die Welt verändern: Das stand am letzten Montag und Dienstag, 16. und 17. Januar, nicht nur am World Economic Forum in Davos im Zentrum, sondern in kleinerem Rahmen auch an der InfoTech in Nottwil.
Das zweitätige Fahrradfachhandels-Schulungsevent, das der Fahrradlieferantenverband Velosuisse jeweils in der dritten Januarwoche ausrichtet, zog rund 650 Fachleute an und sorgte für beste Unterhaltung.
Der Referent Gunnar Fehlau reiste sogar aus Deutschland mit dem Lastenvelo an.
Die Teilnehmer der InfoTech reisten denn auch nicht mit dem Privatjet an, sondern mit dem Lasten-E-Bike. Wie der deutsche Referent und «Velonaut» Gunnar Fehlau, der trotz Regen, Wind und Schnee sogar aus dem deutschen Göppingen mit dem E-Cargo-Bike unterwegs war. Er war einer von 119 Referenten, die 299 Seminarstunden anboten. Höhepunkt des Anlasses war das Forum am Montagabend. Im vollbesetzten Auditorium des Guido-Zäch-Instituts referierte zuerst Dr. Klaus Abberger von der ETH Zürich zur aktuellen Wirtschaftslage. Der Konjunkturforscher malte dabei aber nicht das düstere Bild von Krise und Inflation, das seit Monaten durch die Medien geistert und auf die Stimmung drückt. Anhand von Fakten und Daten zeigte er den Silberstreif am Horizont, den nur ein Land mit starkem Franken und eigener Währungspolitik besitzt.
Danach standen die drei Branchen-Trendsetter Beat Zaugg (CEO und Mitbesitzer Scott), Matthias Klopfenstein (Market Leader Specialized) und Urs Keller (CEO D-A-CH Trek) im Zentrum des Interesses. Befragt von Moderator Christian Rocha wurden auch heikle Themen wie «Direct Retail» (dabei übernehmen die genannten Velokonzerne lokale Fahrradläden, um die Kundschaft direkt anzusprechen) erörtert. Zaugg, ganz in der Rolle des Patrons, schaffte es dabei mehrmals, mit viel Witz und Scharfzüngigkeit das Publikum zu erheitern.
Danach standen die drei Branchen-Trendsetter Beat Zaugg (CEO und Mitbesitzer Scott), Matthias Klopfenstein (Market Leader Specialized) und Urs Keller (CEO D-A-CH Trek) im Zentrum des Interesses. Befragt von Moderator Christian Rocha wurden auch heikle Themen wie «Direct Retail» (dabei übernehmen die genannten Velokonzerne lokale Fahrradläden, um die Kundschaft direkt anzusprechen) erörtert. Zaugg, ganz in der Rolle des Patrons, schaffte es dabei mehrmals, mit viel Witz und Scharfzüngigkeit das Publikum zu erheitern.
650 Velofachleute nutzten die Gelegenheit, sich auf Vorträgen der Hersteller zu informieren.
Bei einem Referat zu den Wirtschaftsaussichten fiel die Zukunftsprognose nicht zu düster aus.
Eine positive Bilanz konnten schliesslich auch die Veranstalter ziehen. Nach einer rein digitalen InfoTech 2021 und einer Pause 2022 vermochte der erste hybride Anlass – ein Teil der Seminare lässt sich in der InfoTech Web-Academy on demand streamen – auf Anhieb wieder rund 650 Velofachleute anzuziehen. 150 davon waren sogar an beiden Tagen anwesend.
Mehr Infos: velosuisse.ch/infotech-2023
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