Der Branchenriese Specialized unterstützt mit seinem Programm «Soil Searching» die lokalen Bikecommunitys bei Bau und Unterhalt ihrer Trailinfrastruktur. Finanziert wird das Ganze unter anderem durch den Verkauf von speziell gekennzeichneten Reifen.
Profis unterstützen und die sündhaft teuren Rahmen exklusiv lackieren, um auf Social Media wirksam «Likes» zu sammeln? Das kann inzwischen jede Mountainbike-Marke. Aber woher kommen eigentlich die Stars und Sternchen der Szene, wie hat die Karriere von vielen begonnen und was ist eigentlich mit all den namenlosen Shreddern in den lokalen Communitys? Das hat sich auch Specialized gefragt und folgerichtig die lokalen Bikeszenen der Welt mit ihren zahllosen Freiwilligen als Brutstätte für vergangene, aktuelle und zukünftige Mountainbiker:innen identifiziert.
Specialized
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«Wir helfen die Mountainbike-Bewegung von innen heraus zu stärken, denn nur was starke Wurzeln hat, kann nachhaltig wachsen. So sehen wir in der Community grosses Potential für die Trailvielfalt der Schweiz», sagt Lukas Burkhart von Specialized Schweiz.
In diesen lokalen und regionalen Szenen geht es in den allermeisten Fällen nicht darum, die nächste Weltmeisterschaft zu gewinnen oder sich fürs Rampage zu qualifizieren. Der Spass steht im Vordergrund, das Beherrschen des Bikes und die Freizeit mit Gleichgesinnten zu verbringen. Aber wer nicht in einem der Mountainbikehotspots in den Alpen wohnt, kommt eher früher als später nicht darum herum, mit Schaufeln, Dornenscheren und einem Kasten gekühlten Getränken den Lieblingstrail wieder auf Vordermann zu bringen. Da unser geliebter Sport aber auch ein Individualsport ist, geht viel Energie durch «nicht wissen» und «ich mach das jetzt halt selber» verloren.
Das ist zwar lobenswert, aber auch sehr ineffizient und deshalb äusserst schade. Und genau da hackt das Soil Searching-Projekt ein. Specialized arbeitet mit ausgewählten Traildiggern zusammen. Sie bieten diesen eine Plattform, um sich mit anderen Freiwilligen in der Region zu vernetzen und somit nicht bloss schneller, sondern auch gemeinsam voranzukommen. Lukas Burkhart von Specialized Schweiz sagt: «Das Programm ist für den Schweizer Markt noch sehr neu, aber wir unterstützen via unsere Händler bereits eine kleine Anzahl Shoprider und Ambassadoren, die sich um die Trails in ihrer Region kümmern. Zwar haben wir bislang keine grossen Beträge verteilt, aber wir stellen ihnen die Koordinationsplattform zur Verfügung und liefern auch mal den einen oder andere Kasten Getränke.» Aktuell sei man noch dabei, ein intaktes Netzwerk aufzubauen, fährt er fort. Diese Arbeit sei wichtig und richtig für den Zusammenhalt untereinander. Aber auch für die Zukunft des Sports, denn Sina Freis und Loic Brunis fielen nicht einfach so vom Himmel. Trotzdem wolle man es sich auch nicht mit den Behörden verscherzen und suche deshalb vor jedem Engagement immer auch den Dialog mit den anderen Anspruchsgruppen, schliesst Lukas Burkhart ab.
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Damit das Geld für dieses Programm zusammenkommt, haben sich die findigen Köpfe von Specialized diverse Finanzierungsmöglichkeiten überlegt. Den «Zuschlag» haben die limitierten Soil Searching-Reifen erhalten. Diese sind auf der Flanke speziell gekennzeichnet und weisen somit den Supporter der Bewegung direkt aus. So kann jeder und jede Mountainbiker:in direkt dazu beitragen, dass die regionale Trailvielfalt so einzigartig und divers bleibt, wie sie bisher ist.
Weitere Informationen zum Specialized Soil Searching Programm gibt's hier.
Weitere Informationen zum Specialized Soil Searching Programm gibt's hier.