Alltagsflucht von Joch zu joch
Die Bergpfade der Tuxer Alpen sind vor allem bei Weitwanderern beliebt.
Aber sie gewähren auch E-Mountainbikern eine schnelle Möglichkeit,
um dem Stadttrubel, dem Tal und dem Alltag zu entkommen.
Die sportliche Zweitagesflucht aus der Zivilisation startet direkt in Innsbruck.
Aber sie gewähren auch E-Mountainbikern eine schnelle Möglichkeit,
um dem Stadttrubel, dem Tal und dem Alltag zu entkommen.
Die sportliche Zweitagesflucht aus der Zivilisation startet direkt in Innsbruck.
Die ersten 500 Höhenmeter hoch aus dem Inntal sind steil. Zum Glück sind wir mit E-MTBs unterwegs.
«Servus zusammen, jetzt kommt’s erst einmal herein und setzt euch hin. Ihr beide seid’s ja ned auf der Flucht. Was möcht’s denn trinken?» So gehetzt schauen wir eigentlich überhaupt nicht aus, aber Gerhard Baumgartner scheint ein Auge für «Flüchtende» zu haben. Etliche Jahre, so wird es der Wirt der Weidener Hütte am Abend erzählen, habe er in der Flüchtlingshilfe gearbeitet. Bis er irgendwann selbst die Flucht ergriff. Raus aus dem alten Job, hoch hinaus ins Karwendel, mit Blick über das Inntal hinweg. Er hätte sich auch gut vorstellen können, einen Campingplatz zu betreiben, aber irgendwie kam er zur Hütte. Bergschuhe statt Badelatschen. Mittlerweile sind er und seine Frau Martha schon die dritte Saison die Wirtsleute auf der Weidener Hütte zwischen Wildofen und Nafingköpfl. Hier kümmern sie sich vor allem um jene «Flüchtlinge», die den Alltag hinter sich lassen wollen.
«Bei uns in Tirol darf man wieder los,
die Hütten haben wieder auf.»
Mehr Überredungskunst
für eine Biketour braucht es nicht!
die Hütten haben wieder auf.»
Mehr Überredungskunst
für eine Biketour braucht es nicht!
Zwetschgenkuchen und Bier
Nachdem wir unsere Bikes ebenfalls mit Energie versorgt haben, machen wir es uns auf der Sonnenterrasse auf 1800 Metern bequem und freuen uns nach gut 1200 Höhenmetern und knapp 20 Kilometern Auffahrt über den selbst gemachten Zwetschgenkuchen – und über das kühle und frisch gezapfte Bier, das uns der Hüttenwirt mit einem schwungvollen «Prosit» auf den Tisch stellt. Irgendwie hat der Gerhard mit der Flucht ja gar nicht so unrecht. Nach all den Wochen des Corona-Lockdowns, der Ungewiss- und Unsicherheit, der zig Runden auf den Hometrails, musste etwas passieren. «Thomas, kimsch ummi nach Innsbruck. Bei uns in Tirol darf man wieder los. Die Hütten hobn auf und ich hob do a ganz besondere Tour für uns ausgekartelt», schickte mir Kollege Stefan eines Abends eine kurze Sprachnachricht aus dem «gelobten Land». Mehr Überredungskünste brauchte es nicht. Bei der nächsten Gelegenheit waren die Sachen gepackt und die Flucht ergriffen. Nach gerade dreieinhalb Stunden im Railjet von Zürich treffe ich Stefan am Innsbrucker Hauptbahnhof, nach weiteren 20 Minuten im Bummelzug starten wir in Terfens-Weer mit unserer Flucht nach oben.
Wo der Wildbach rauscht – auf dem Weg zur Weidener Hütte sorgt der Weerbach für eine kurze Erfrischung.
«Kimsch ummi nach Innsbruck!» Mit dem Railjet ist man in gut dreieinhalb Stunden von Zürich in der Tiroler Landeshauptstadt.
Batterie (fast) leer – 1300 Höhenmeter sind es aus dem Inntal bis auf die Weidener Hütte. Gut, dass man sich hier vorbildlich um die Energiezufuhr für Bike und Biker kümmert.
Die Sonne brennt auf den Asphalt, die ersten 550 Höhenmeter kommen ohne nennenswerte Kurven und ebenso ohne schattenspendende Bäume aus. Gut, dass wir auf E-Mountainbikes unterwegs sind. So treten wir gut gelaunt in Richtung Tagesziel. Auf der Weidener Hütte sind wir zwar die einzigen Biker, aber nicht die einzigen Flüchtenden. Normalerweise ist sie ein klassischer Halt für viele Alpencrosser auf dem Weg in Richtung Tuxertal und Alpenhauptkamm. Aber in diesem Jahr bleiben die organisierten Touren aus. Neben uns fläzen ein paar Wanderer in den Sonnenstühlen und pflegen ihre Blasen und Rückenleiden, denn die Hütte ist die dritte von fünf Etappenzielen auf dem Inntaler Höhenweg, einem Fernwanderweg, der von der Tiroler Landeshauptstadt in sechs Tagen bis nach Schwaz im Inntal führt. Eine Wanderin hängt nervös am Telefon, und verkündet etwas lauter als unbedingt nötig, dass sie ganz dringend «nochmal bei der Rastkogel-Hütte ihre Unverträglichkeiten durchgeben muss». Wir schmunzeln vor uns hin.
Was braucht es, um zufriedene Besucher zu haben? Für Gerhard Baumgartner ist die Sache klar: «Gute Kost und Kaltgetränke», meint der Wirt mit einem Schmunzeln. «Der Hüttenflair ist wichtig, aber die Leute wollen Qualität.» Er setzt daher auf Fair-Trade, Bio-Kaffee und regionale Produkte. «Das Brot backt die Bäuerin vom Nachbarberg, die Eier kommen von der Alm nebenan», sagt Gerhard. Wie steht er dazu, dass immer mehr Leute mit dem E-Bike auf die Hütte kommen und dort – so wie wir auch – ihre Akkus laden wollen. Der Hüttenwirt zeigt mit einem Grinsen über die Wiese in Richtung Tal. «55 kW reinster Ökostrom, das bisschen Akkuladen ist hier, ebenso wie eine warme Dusche, kein Problem.» Denn die Weidener Hütte teilt sich mit der Nafingalm ein eigenes kleines Wasserkraftwerk. Als wenig später die untergehende Sonne hinter den Karwendel-Zacken verschwindet, kehrt langsam Ruhe ein. Auch wir wollen uns ins Bett verkrümeln, schaffen das allerdings nicht, ohne zuvor von Gerhards Zirbe, Marille und Haselnuss zu kosten. «A kloas Schnapsl geht scho», sagt der Baumgartner – wir flüchten uns in wilde Träume.
Was braucht es, um zufriedene Besucher zu haben? Für Gerhard Baumgartner ist die Sache klar: «Gute Kost und Kaltgetränke», meint der Wirt mit einem Schmunzeln. «Der Hüttenflair ist wichtig, aber die Leute wollen Qualität.» Er setzt daher auf Fair-Trade, Bio-Kaffee und regionale Produkte. «Das Brot backt die Bäuerin vom Nachbarberg, die Eier kommen von der Alm nebenan», sagt Gerhard. Wie steht er dazu, dass immer mehr Leute mit dem E-Bike auf die Hütte kommen und dort – so wie wir auch – ihre Akkus laden wollen. Der Hüttenwirt zeigt mit einem Grinsen über die Wiese in Richtung Tal. «55 kW reinster Ökostrom, das bisschen Akkuladen ist hier, ebenso wie eine warme Dusche, kein Problem.» Denn die Weidener Hütte teilt sich mit der Nafingalm ein eigenes kleines Wasserkraftwerk. Als wenig später die untergehende Sonne hinter den Karwendel-Zacken verschwindet, kehrt langsam Ruhe ein. Auch wir wollen uns ins Bett verkrümeln, schaffen das allerdings nicht, ohne zuvor von Gerhards Zirbe, Marille und Haselnuss zu kosten. «A kloas Schnapsl geht scho», sagt der Baumgartner – wir flüchten uns in wilde Träume.
Espresso mit Aussicht – die Sonne spitzelt mit den ersten Strahlen langsam über die Bergflanke, in der Bialetti blubbert der Kaffee – herrlich ...
Auf historischen Pfaden – die erste Transalp-Challenge führte 1998 hinauf zum Geiseljoch. Im Hintergrund erhebt sich im Morgenlicht das Karwendelgebirge über dem Inntal.
Die Kühe sind schon wach
Leise packen wir unsere Rucksäcke. Auf der Hütte regt sich noch nichts, als wir wenig später aufbrechen. Die Senner auf der Nafingalm treiben bereits die Kühe zum Melken, mit gebührendem Respekt schlängeln wir uns an den Viechern vorbei. Hinter uns leuchtet das Karwendel feurig rot in den ersten Sonnenstrahlen. Im noch kühlen Schatten treten wir 500 Höhenmeter hinauf zum Geiseljoch. Denn anstatt den Tag gemütlich anzugehen, hatte Stefan vom Sonnenaufgang am Joch auf 2292 Metern mit Blick auf den Hintertuxer Gletscher und den Olperer geschwärmt. «Ganz gewaltig», sei das, hatte er versprochen. Auf dem schmalen Fahrweg bewegen wir uns als Mountainbiker über historischen Boden. Denn schon 1998 quälten sich die Teilnehmer der ersten Transalp-Challenge über diesen Weg hinauf zum Joch. Wir haben es da gut, dank etwas E-Unterstützung kommen wir zügig voran. Und auch Hüttenwirt Gerhard hat es gut mit uns gemeint und eine kleine Marschverpflegung samt einer Tüte mit frisch gemahlenem Kaffee bereitgestellt.
Das Gute an einer E-MTB-Tour ist, dass man nicht um jedes Gramm im Gepäck feilschen muss. So hat Stefan extra den Gaskocher und die Bialetti mit in den Rucksack gepackt. Und während der Kaffee in der Maschine gluckert, tasten die ersten Sonnenstrahlen über die Bergflanke bis zum Geiseljoch. Mein Mitstreiter hat nicht zu viel versprochen. Der Blick über das Tuxertal, die Zillertaler Alpen bis hin zum Olperer ist imposant. Mit dem Kaffee in der Hand stehen wir da, die Sonnenstrahlen wärmen die Gesichter, wir geniessen. Allerdings nicht zu lange. Denn vom Geiseljoch aus sind es noch mehr als 25 Kilometer und 1300 Höhenmeter zum nächsten Ziel, dem Tuxerjoch Haus. Doch erst einmal geht es über die weite und saftig grüne Alplandschaft hinab ins Tuxertal. Zuerst über einen flowigen Singletrail, dann über eine etwas breitere Schotterstrasse fliegen wir dahin. Auf der Habalm sitzen die Senner mit einem Kaffee in der Hand in der Sonne und geniessen den Morgen. Kurz darauf verschwindet der Trail in einem kleinen Wäldchen, in dem sich eine enge Spitzkehre an die andere Spitzkehre reiht. Eine Challenge mit dem schweren E-MTB. Doch Spitzkehren-Aficionado Stefan versetzt das Hinterrad, dass es eine Freude ist.
Das Gute an einer E-MTB-Tour ist, dass man nicht um jedes Gramm im Gepäck feilschen muss. So hat Stefan extra den Gaskocher und die Bialetti mit in den Rucksack gepackt. Und während der Kaffee in der Maschine gluckert, tasten die ersten Sonnenstrahlen über die Bergflanke bis zum Geiseljoch. Mein Mitstreiter hat nicht zu viel versprochen. Der Blick über das Tuxertal, die Zillertaler Alpen bis hin zum Olperer ist imposant. Mit dem Kaffee in der Hand stehen wir da, die Sonnenstrahlen wärmen die Gesichter, wir geniessen. Allerdings nicht zu lange. Denn vom Geiseljoch aus sind es noch mehr als 25 Kilometer und 1300 Höhenmeter zum nächsten Ziel, dem Tuxerjoch Haus. Doch erst einmal geht es über die weite und saftig grüne Alplandschaft hinab ins Tuxertal. Zuerst über einen flowigen Singletrail, dann über eine etwas breitere Schotterstrasse fliegen wir dahin. Auf der Habalm sitzen die Senner mit einem Kaffee in der Hand in der Sonne und geniessen den Morgen. Kurz darauf verschwindet der Trail in einem kleinen Wäldchen, in dem sich eine enge Spitzkehre an die andere Spitzkehre reiht. Eine Challenge mit dem schweren E-MTB. Doch Spitzkehren-Aficionado Stefan versetzt das Hinterrad, dass es eine Freude ist.
500 Höhenmeter sind es im Morgengrauen bis zum Geiseljoch.
Dann liegt er direkt vor uns: der Olperer und
darunter der Hintertuxer Gletscher.
Dann liegt er direkt vor uns: der Olperer und
darunter der Hintertuxer Gletscher.
Flowig bergab – über saftig-grüne Alpen führt uns die Abfahrt mal über Trails, mal über Schotter hinab ins Tuxertal nach Lanersbach.
Zweites Frühstück – über Hintertux freuen wir uns über eine kulinarische Zwangspause mit Gletscherblick.
Hoch hinaus – auf den letzten Kehren hinauf zum Tuxerjoch Haus muss man ganz schön treten – auch mit E-Support.
Ein paar Kilometer und zweihundert Höhenmeter später ist der Spass vorbei. Akku leer, Kollege tot. Im Abschleppmodus ziehe ich ihn bis zur nahen Bichlalm oberhalb von Hintertux. Ehrlicherweise kommt die kleine Pause nicht nur den Batterien gerade recht. Auf der Sonnenterrasse gönnen wir uns ein zweites beziehungsweise ein erstes richtiges Frühstück. Christian Klausner ist selbst ein angefixter Biker und erst wenige Tage zuvor mit dem E-Mountainbike auf unserer geplanten Route über das Tuxer Joch hinab ins Schmirntal und von dort nach Innsbruck gefahren. Sein Bruder musste ihn dann am Abend dort wieder abholen. «Einen tollen Weg habt ihr da vor euch, mit einem brutalen Ausblick auf den Gletscher», verspricht Christian, der mit den Eltern und seinem Bruder die Bichlalm bewirtschaftet. Wir sind gespannt. Als humorvolles Andenken schiebt er mir grinsend einen original Tuxer Wanderpass mit Stempel über den Tisch. Die legendäre Piefke-Saga lässt grüssen. Doch mit einem E-Mountainbike reicht es weder für eine bronzene Wandernadel noch für einen echten Gipfel. «Wir reisen ab!»
Akku leer, Kollege tot:
Die Zwangspause auf der Bichlalm kommt aber
nicht nur den Batterien gerade recht.
Die Zwangspause auf der Bichlalm kommt aber
nicht nur den Batterien gerade recht.
600 Höhenmeter bis zum Ziel
Uns trennen immer noch mehr als 600 Höhenmeter vom nächsten Ziel, dem Tuxerjoch Haus. «Mit 50 Prozent Akku wird das schon zu schaffen sein», witzle ich – und hoffe, dass mir eine erneute Abschleppaktion erspart bleibt. Der Hintertuxer Gletscher ist der letzte Gletscher Österreichs, auf dem auch im Sommer noch Skibetrieb möglich ist. Auf dem Weg bergauf kommt uns auf einem E-Bike ein Typ in Skihosen und mit breiten Tourenski am Rucksack entgegen. «Ganz gut war’s», sagt er gut gelaunt, «jetzt geht’s gemütlich heim auf die Terrasse.» Bei uns ist nichts mit gemütlich – trotz Support. Denn die letzten Höhenmeter hinauf zur Hütte über den Fahrweg haben es in sich. Mittlerweile brennt die Sonne, wenige Minuten vom Fahrweg entfernt verspricht zumindest der kalte Wassernebel des Schleierfalls eine kurze Abkühlung. Diese 50 Höhenmeter über den steilen Trail sind schnell absolviert.
Zwei Minuten die Aussicht geniessen vor dem Flug ins Tal.
Am Tuxerjoch Haus ist der Gletscher zum Greifen nah, doch in Schlagdistanz wird auch seine Vergänglichkeit dramatisch sichtbar. Das Panorama auf die Zillertaler und die Tuxer Alpen ist dennoch imposant. Seit 1910 wird die Schutzhütte schon von der Familie Hotter bewirtschaftet, seit zehn Jahren führen Franz und Daniela Hotter die Familiengeschichte auf 2313 Metern fort. Wir flüchten aus der Sonne in die urige Gaststube und freuen uns über den frisch gemachten Kaiserschmarrn – ein Traum. Nur noch gut 500 Meter sind es von hier bis zum Tuxer Joch, einem geschichtsträchtigen Pass. Schon während der Stein- und Bronzezeit wurde der Übergang zwischen Tuxer Tal und Wipptal begangen, Säumer und Viehhirten nutzten über viele Jahrhunderte den Weg – und auch die Leichenzüge. Denn das Bergdorf Tux gehörte kirchenrechtlich bis ins Spätmittelalter zur Gemeinde Schmirn. Um eine ordentliche Bestattung zu bekommen, mussten die Verstorbenen über das Joch ins Schmirntal getragen werden. Von dort ist heute auch Franz Hotters Cousin Günther mit seiner Familie aufgestiegen. Günther ist nicht nur bei der Bergwacht, er hat im vergangenen Jahr auch den neuen Weg vom Tuxer Joch ins Schmirntal mit angelegt. Früher verlief vom Joch hinab ein alpiner Singletrail, der durch die neue Strecke mit 66 teils doch engen Kehren etwas entschärft wurde und so mit dem Bike auch bergauf machbar ist. «Gestern erst ist ein Biker über eine Steilstufe gestürzt», erzählt der Bergwachtler. Unterschätzen sollte man also auch die «entschärfte» Strecke nicht.
In 66 Kehren zieht sich der neu angelegte Trail vom Tuxer Joch hinab ins Schmirntal. Wir müssen uns beeilen, denn in unserem Rücken türmen sich bereits die ersten Gewitterwolken.
Hinter dem Olperer türmen sich die Cumulus-Wolken. Nach dem Check der Wetter-App drängt Stefan zur Eile: «Ein ordentliches Gewitter ist im Anmarsch, auch morgen soll es durchgängig schütten.» Schweren Herzens lassen wir die Nacht auf dem Tuxerjoch sausen, denn auf eine Abfahrt bei Regen und Gewitter verzichten wir deutlich lieber als auf eine geplante Übernachtung mit Gletscherblick. Auf unseren Bikes fliegen wir durch die 66 Kehren. Ein grandioses Finale im Lärchenwald. Oben waren wir dem Alltag entkommen, nun sind wir auf dem Weg ins Schmirntal zum ersten Mal tatsächlich auf der Flucht – wenn auch nur vor den bedrohlich schwarzen Wolken, die sich mit einem dumpfen Grollen in unserem Rücken zusammenbrauen.
Infos Tirol
Allgemein
Alle Infos zu Mountainbike- und E-Bike-Touren in Tirol, eine interaktive Karte mit Touren und Singletrails sowie den passenden Unterkünften und Angeboten für Mountainbiker gibt es unter
tirol.at,
radrouting.tirol
Anreise
Mit dem Railjet in 3,5 Stunden vom HB Zürich nach Innsbruck, mehrere Verbindungen täglich (Bikes müssen angemeldet werden). Von Innsbruck nach Terfens-Weer in 20 Minuten mit der S-Bahn. oebb.at
Tour
Innsbruck HBF – Terfens-Weer Bahnhof – Kolsass – Kolsassberg – Weidener Hütte (1800 m, 1. Übernachtung) – Geiseljoch (2292 m) – Lanersbach – Juns – Madseit – Hintertux – Bichelalm (1700 m) – Tuxerjoch Haus (ev. 2. Übernachtung, 2313 m) – Tuxer Joch (2338 m) – Kasern – Schmirn – St. Jodok a. Brenner (mit dem Zug nach Innsbruck).
Option: im Wipptal gibt es eine Verlängerung über die Navisalm, ansonsten geht's auf der rechten Talseite über die alte Römerstrasse nach Patsch und Igls zurück nach Innsbruck.
Übernachten & Rasten
Weidener Hütte:
Die Hütte liegt 16 km und 1300 hm von Weer entfernt in den Tuxer Alpen. Sie ist ein beliebter Etappenort für Alpencrosser und Wanderer. Vorbuchen empfiehlt sich. Sie verfügt über eine E-Bike-Ladestation, jedoch ohne spezifische Ladekabel.
weidener-huette.at,
info@weidener-huette.at
Bichlalm:
Über Hintertux gelegen, ist die Bichlalm die perfekte Zwischenstation auf dem Weg zum Tuxer Joch, mit Sonnenterrasse, Blick auf den Gletscher und leckerem Frühstück, E-Bikes laden möglich.
Bichlalm.tirol,
info@jagdhof-tux.at
Tuxerjoch Haus:
Die Schutzhütte wird in 4. Generation von Franz und Daniela Hotter bewirtschaftet. Sie liegt unweit des Tuxer Jochs mit direkten Blick auf Olperer, Hintertuxer Gletscher am Übergang ins Schmirntal. Sie ist Ziel vieler Weitwanderer und Alpencrosser, daher ist auch hier eine Reservierung zu empfehlen. Geöffnet bis Ende September.
tuxerjochhaus.at