Die BIKE WORLD CAMPS haben sich in Jugend- und Kinderkreisen einen Namen gemacht. In den Ferienzeiten des Frühlings, Sommers und Herbst finden diese an verschiedenen Standorten der Schweiz statt und versprechen actionreiche Tage für junge Menschen. BORN hat den Projektleiter Michael Kramis aus dem bündnerischen Valbella gefragt was hinter den Camps steckt.
Projektleiter der Bike World Camps Michael Kramis
BORN: Michael, du bist Projektleiter der Bike World Camps. Wie kam es dazu?
Michael Kramis: Mein jetziger Chef spielte mit meinem Cousin Fussball. Durch diese Verbindung erfuhr ich, mittlerweile liegt dies etliche Jahre zurück, von den Bike-Camps. Ich war bereits seit den Gründungsjahren der Bikeschule Lenzerheide im MTB-Sektor aktiv und folgte schliesslich vor vier Jahren ich einer Einladung, um ein Bike-Camp zu leiten. Damals gab es gerade mal 15 dieser Camps. Ich sah sofort das Potential. Aus dem heraus Entstand unsere Zusammenarbeit und ich befinde mich jetzt in der glücklichen Situation das ganze Jahr von und mit dem Bike leben zu können.
Heute finden die Camps an 65 verschiedenen Orten statt. Verliert man da nicht mal den Überblick?
Einerseits bin ich nicht allein, sondern darf mich auf ein eingespieltes und gewachsenes Team verlassen. Andererseits haben wir in der Durchführung von Sport-Camps, gerade aus dem Bereich Fussball, bereits Strukturen und Erfahrungen, so dass das organisatorisch absolut machbar ist. Mittlerweile arbeiten sechs Personen im Hintergrund an unseren Bike-Camps. Weil ich etliche Jahre selbst die Camps leitete, kenne ich viele Durchführungsorte und kenne die Stolpersteine. Von diese Erfahrungen profitiere ich.
Was zeichnet die Bike World Camps aus?
Die Kids können durch unsere Camps in die Thematik eintauchen. Wir sind offen für alle. Rookies, die das erste Mal auf Trails rollen bis hin zum Pro, der sich bereits sicher bewegt. Auf standortangepasste Programme, die nicht die «Leistung» in den Fokus stellen, sondern jeden dort abholen wo er gerade steht, legen wir viel Wert. Durch ein cooles Lernklima fördern wir den Lernfortschritt.
An welche Zielgruppe richten sich die Camps?
Wir richten uns an Kids und Jugendliche zwischen sechs und fünfzehn Jahren, die bereits entweder bereits mega bikebegeistert sind oder es werden wollen.
Coaches sind für Kinder oftmals auch Vorbilder. Welche Werte vertretene eure Bike-Coaches auf und neben dem Bike?
Inhaltlich gehen wir stark auf das Verhalten auf den Trails und in der Natur ein. Hier wollen wir Vorbilder sein. Off-Bike bieten wir verschiedene Workshops zu Themen wie Bike-Reparatur und Bike-Pflege an. Wir wollen nicht nur die technischen Elemente vermitteln, sondern einen Einblick in das ganze Spektrum geben. Spannend ist auch immer das Miteinander. Uns ist wichtig, dass man uns Leitern zu hört, gleichzeitig haben wir immer ein offenes Ohr für unser Gegenüber und pflegen den gegenseitigen Respekt.
Michael Kramis: Mein jetziger Chef spielte mit meinem Cousin Fussball. Durch diese Verbindung erfuhr ich, mittlerweile liegt dies etliche Jahre zurück, von den Bike-Camps. Ich war bereits seit den Gründungsjahren der Bikeschule Lenzerheide im MTB-Sektor aktiv und folgte schliesslich vor vier Jahren ich einer Einladung, um ein Bike-Camp zu leiten. Damals gab es gerade mal 15 dieser Camps. Ich sah sofort das Potential. Aus dem heraus Entstand unsere Zusammenarbeit und ich befinde mich jetzt in der glücklichen Situation das ganze Jahr von und mit dem Bike leben zu können.
Heute finden die Camps an 65 verschiedenen Orten statt. Verliert man da nicht mal den Überblick?
Einerseits bin ich nicht allein, sondern darf mich auf ein eingespieltes und gewachsenes Team verlassen. Andererseits haben wir in der Durchführung von Sport-Camps, gerade aus dem Bereich Fussball, bereits Strukturen und Erfahrungen, so dass das organisatorisch absolut machbar ist. Mittlerweile arbeiten sechs Personen im Hintergrund an unseren Bike-Camps. Weil ich etliche Jahre selbst die Camps leitete, kenne ich viele Durchführungsorte und kenne die Stolpersteine. Von diese Erfahrungen profitiere ich.
Was zeichnet die Bike World Camps aus?
Die Kids können durch unsere Camps in die Thematik eintauchen. Wir sind offen für alle. Rookies, die das erste Mal auf Trails rollen bis hin zum Pro, der sich bereits sicher bewegt. Auf standortangepasste Programme, die nicht die «Leistung» in den Fokus stellen, sondern jeden dort abholen wo er gerade steht, legen wir viel Wert. Durch ein cooles Lernklima fördern wir den Lernfortschritt.
An welche Zielgruppe richten sich die Camps?
Wir richten uns an Kids und Jugendliche zwischen sechs und fünfzehn Jahren, die bereits entweder bereits mega bikebegeistert sind oder es werden wollen.
Coaches sind für Kinder oftmals auch Vorbilder. Welche Werte vertretene eure Bike-Coaches auf und neben dem Bike?
Inhaltlich gehen wir stark auf das Verhalten auf den Trails und in der Natur ein. Hier wollen wir Vorbilder sein. Off-Bike bieten wir verschiedene Workshops zu Themen wie Bike-Reparatur und Bike-Pflege an. Wir wollen nicht nur die technischen Elemente vermitteln, sondern einen Einblick in das ganze Spektrum geben. Spannend ist auch immer das Miteinander. Uns ist wichtig, dass man uns Leitern zu hört, gleichzeitig haben wir immer ein offenes Ohr für unser Gegenüber und pflegen den gegenseitigen Respekt.
Vor versammelter Bande. Die Coaches bemühen sich um Begegnungen auf Augenhöhe.
Die viertägigen Camps können teilweise sogar mit 24h Betreuung und Übernachtung gebucht werden. Sind die Tage somit auch für die Coaches intensiv?
Neun der 65 Camps können mit Übernachtungsangebot gebucht werden. Je nach dem gibt es unterschiedliche Teams für Tages- und Übernachtungsbetreuung. Denn ja, die Zeit ist nicht nur für die Teilnehmenden intensiv (lacht). Aber immer ein wertvolles Erlebnis.
Swiss Cycling Mitglieder erhalten SFr. 50.- Rabatt bei der Anmeldung zum Camp. Wieso?
«Powered by Swiss Cycling» spiegelt sich seit drei Jahren auch im Titel der Camps. Die «Swiss Cycling Academy for Kids» bietet uns den roten Faden in der Vermittlung der bikespezifischen Inhalte. Der nationale Verband stärkt zusammen mit uns seine Präsenz im Bereich «Foundation» und unterstützt somit nicht nur den Leistungssport.
Welche Momente auf den Camps sind für dich die Schönsten?
Die Abschlussshow die jeweils am letzten Tag der Camps stattfindet. Eltern und Bekannte sind eingeladen und die Kids können zeigen welche Fortschritte gemacht wurden. Immer ein Highlight zu sehen was vorwärts ging und den Stolz zu spüren der mitschwingt. Der Zusammenhalt im Team und die gemeinsam verbrachte Zeit wird auch auf Leiterebene zelebriert. Wir hoffen das schwappt rüber.
Zum Schluss noch die Frage: Welcher Kanton hat die Nase vorne bei den Anmeldezahlen?
Zürich hat die grössten Camps. Graubünden die meisten. Gleich dahinter kommen die Innerschweiz und Bern. Übrigens bekommen alle ein BORN MTB Magazin in dem Goodie-Bag beigelegt (augenzwinkern).
Neun der 65 Camps können mit Übernachtungsangebot gebucht werden. Je nach dem gibt es unterschiedliche Teams für Tages- und Übernachtungsbetreuung. Denn ja, die Zeit ist nicht nur für die Teilnehmenden intensiv (lacht). Aber immer ein wertvolles Erlebnis.
Swiss Cycling Mitglieder erhalten SFr. 50.- Rabatt bei der Anmeldung zum Camp. Wieso?
«Powered by Swiss Cycling» spiegelt sich seit drei Jahren auch im Titel der Camps. Die «Swiss Cycling Academy for Kids» bietet uns den roten Faden in der Vermittlung der bikespezifischen Inhalte. Der nationale Verband stärkt zusammen mit uns seine Präsenz im Bereich «Foundation» und unterstützt somit nicht nur den Leistungssport.
Welche Momente auf den Camps sind für dich die Schönsten?
Die Abschlussshow die jeweils am letzten Tag der Camps stattfindet. Eltern und Bekannte sind eingeladen und die Kids können zeigen welche Fortschritte gemacht wurden. Immer ein Highlight zu sehen was vorwärts ging und den Stolz zu spüren der mitschwingt. Der Zusammenhalt im Team und die gemeinsam verbrachte Zeit wird auch auf Leiterebene zelebriert. Wir hoffen das schwappt rüber.
Zum Schluss noch die Frage: Welcher Kanton hat die Nase vorne bei den Anmeldezahlen?
Zürich hat die grössten Camps. Graubünden die meisten. Gleich dahinter kommen die Innerschweiz und Bern. Übrigens bekommen alle ein BORN MTB Magazin in dem Goodie-Bag beigelegt (augenzwinkern).
Showtime jeweils zum gemeinsamen Abschluss am Ende des Camps.